Als im Jahr 2012 die neue Ortsmitte in Immenstaad rund um die Pizzeria Il Centro fertig gestellt wurde, hat sich Altbürgermeister Jürgen Beisswenger gewünscht, dass in Immenstaad „Charakterköpfe“ die neue Ortsmitte verschönern sollten.
Die Künstlerin Gerda Eckert wurde schnell gefunden. Frau Eckert entwarf aus Ton verschiedene Modelle, die dann in Bronze gearbeitet wurden. Seitdem verschönern sie unser Ortsbild.
Im Rahmen der Kleindankmalerfassung durch unsere Mitglieder Herrn Eckle und Herrn Dickreiter wurde festgestellt, dass zwei der schönsten Köpfe, der Bacchus und die Hexe, mittlerweile fehlen.
Der Heimatverein hat sich zusammen mit der Gemeinde Immenstaad zur Aufgabe gemacht, das Ensemble wieder zu vervollständigen. Die Vorlagen konnten wieder gefunden werden, die Firma, die die Köpfe hergestellt hat, existiert auch noch. Die Finanzierung der Köpfe war auch bald gewährleistet, zum einen durch den Beitrag der Gemeinde Immenstaad und zum anderen durch eine Spende der Hagnauer Volksbank. Den Rest des Betrags trägt der Heimatverein.
Am Montag, den 21. Juni 2021 war es dann soweit. Die beiden fehlenden Köpfe konnten in einer kleinen Runde ihrer Bestimmung übergeben werden.
Thomas Schmidt, Felix Baur, Gerda Eckert, Johannes Henne (v. l. n. r.)
Thomas Schmidt in seiner Eigenschaft als Vorstand erzählte kurz die Entstehungsgeschichte. Auch Frau Eckert nahm an der Übergabe teil und berichtete, dass sie sich sehr freute, als Herr Beisswenger ihr damals den Auftrag gab, die Köpfe zu gestalten. Ihre Freude ist heute umso größer, weil sie immer noch sehr wert geschätzt werden.
Herr Bürgermeister Henne lobte den Einsatz des Heimatvereins. "Die Charakterköpfe in Immenstaad sind etwas Einmaliges für Einheimische und Besucher, die immer wieder zum Betrachten und Verweilen einlädt." so Bürgermeister Henne.
Thomas Schmidt bedankte sich bei Bürgermeister Henne für den Zuschuss der Gemeinde und bei Herrn Felix Baur für die Spende der Hagnauer Volksbank.
Die Köpfe werden in den nächsten Tagen auf ihrem angestammten Platz angebracht werden.
Bilder: Heimatverein Immenstaad